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Das Original:
Schnellboot der Typ-Klasse 140, Baujahr: 1957, Länge: 42,6
m, Breite: 7,1 m, Tiefgang: 1,9 m, vier 20 Zyl. Mercedes-Benz Diesel-Motoren
mit zusammen 12.000 PS, Höchstgeschwindigkeit: 42 Knoten, Besatzung:
39 Mann,
Bewaffnung: 2 x 40 mm Bofors-Schnellfeuerkanonen, 4 Torpedos 53,3
cm, 20-40 See-Minen.
Als erster Schnellboot-Neubau der Bundesmarine nach dem Krieg wurde
unter Auswertung der gemachten Erfahrungen der Jahre 1938-45 der
Typ 140 entwickelt und als erstes das Schnellboot "Jaguar"
am 15.11.1957 in Dienst gestellt. Als Rundspant- und Verdrängerboot
hatte der Rumpf bessere See-Eigenschaften als die im Ausland vorherrschenden
S-Boote. Er wurde in Komposit-Bauweise hergestellt, d.h. die Boote
haben Leichtmetallspanten und -längsverbindungen sowie eine
3-schichtige Holzbeplankung von 57 mm Stärke in Diagonal-Kraweel.
Um den Boot eine bessere Standkraft gegen feindliche Treffer zu
geben wurde es durch 10 wasserdichte Schotten in 11 Abteilungen
untergliedert. Das Oberdeck bestand ebenfalls aus 3-schichtigem
Holz von 57 mm. Die Aufbauten aus Leichtmetall bekamen im Bereich
der Brücke eine leichte Stahl-Panzerung. Der Typ 140 wurde
mit Mercedes-Benz, der Typ 141 (Seeadler-Klasse) mit Maybach Diesel-Motoren
ausgerüstet.
Der Stapellauf von "S-Luchs" fand am 2.11.1957
bei der Fr. Lürssen Werft in Bremen-Vegesack statt und die
Indienststellung beim 3. S-Geschwader in Flensburg am 27.3.1958.
Am 1.12.1972 wurde das Boot Außer Dienst gestellt. Eigentlich
war vorgesehen das Boot an die Türkei zu verkaufen, jedoch
wurde es am 1.11.1975 an die Eberhard-Werft in Amis zum Abwracken
gegeben. Der Tradition der Marine folgend bekam jedoch das S-Boot
mit der Nato-Bezeichnung P-6143 des neuen Typs 148 den Zusatz S-43 Luchs.
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für Schnellbootfahrer.
Das Modell:
Maßstab: 1 : 45, Länge: 95 cm, Breite: 16 cm, Gewicht: 2,800
Kg, 3 Motoren. Die Funktionen:
Das Modell wurde in einem sehr desolatem Zustand ersteigert. Da es als
Fahrmodell nur zur Verdeutlichung der Entwicklung der Schnellboot-Waffe
dienen soll, sind nur einige Funktionen wie Radar, Positionslichter,
Ankerlicht und Manöverlicht eingebaut. Es wurde natürlich
auch zum ersten Crewtreffen der Besatzung 2007 in der ehemaligen Patenstadt
Dirmstein, welches vom Modelleigner organisiert wurde, mitgenommen. Der Erbauer:
Der eigentliche Erbauer ist nicht bekannt. Umgebaut zum Anschauungs-
und Fahr-Modell durch Hans-Joachim
Kasemir
Details der S-Luchs

Das war der traurige Zustand bevor das S-Boot zu mir in die Werft
kam

Die Brücke mit...

.. der Backbord-Nock...

...und der Steuerbord-Nock

Kleiner Smaltalk

Die Beflaggung signalisiert...
...die gefährliche Ladung

Klar bei Seeminen

Die kleine Pause zwischendurch
Bei Interesse an Figuren für eine Besatzung einfach mal eine
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