weitere Detailaufnahmen...
Das Original:
3-Master-Segelschiff, Länge: 67,7 m, Breite: 11
m, Höhe: 62,5 m, Tiefgang: 6,4 m, Segelfläche: 4.000
qm, Höchstgeschwindigkeit: ca. 13 Knoten, Gewicht:
963 Tons.
1869 lief eine relativ keine revolutionäre neue Schiffsform
in Dambarton on the Scottish Clyde vom Stapel, gebaut von den
Designer Hercules Linton. Der Segler war der erste wirkliche
"Große Clipper" und wurde "Cutty Sark"
(schottisch "Kurzes Frauenhemd") getauft. Zusammen
mit der gleichaltrigen "Thermopylae" lag sie im Wettbewerb,
nonstop in 99 Tagen die neue Teeernte von China nach GB zu bringen.
Schicksal war, dass im selben Jahr der Suez-Kanal eröffnet
wurde, der diese Strecke für Dampfschiffe um 7.000 Km verkürzte
und die Segler schnell überflüssig machte.
Ihre schönste Zeit hatte sie zwischen 1885 - 95 unter den
zweiten Kapitän "Richard Woodget", der das Schiff
zu nehmen wusste und zur Legende machte. Auf der Australien-Route
transportierte sie Kohle für Dampfer auf der Hin- und Baumwolle
auf der Rückreise. Hier geschah auch 1889 das Ereignis,
das Nachts der erste Offizier des Postdampfer "Britannic"
den Kapitän weckte und meldete, das sie soeben von einen
Segler überholt wurden. Der Kapitän erwiderte nur der
1 O. hätte fantasiert, der schnellste Postdampfer seiner
M.S mit über 17 Knoten könne nicht überholt werden.
Am nächsten Morgen beim Einlaufen der "Britannic"
in Sydney wurde Sie von der "Cutty Sark" begrüßt,
die Ihre Segel trocknete.
Bis 1922 wurde das Schiff mehrfach verkauft und machte schließlich
einen jämmerlichen Eindruck. Danach wurde Sie als Schulschiff
wieder hergestellt, erhielt 1954 im Trockendock von Greenwich
einen würdigen Ruheplatz und wurde 1957 wieder in ihren
ursprünglichen Zustand versetzt.
Die "Cutty Sark" steht heute für die große
Zeit der Windjammer. Unter Ihren Namen treffen sich die letzten
Großsegler jährlich um in der mehrere Törns umfassenden
"Cutty Sark Race" die Besten zu ermitteln.
Das Modell:
Maßstab: 1 : 75, Länge: 115
cm, Breite: 14 cm, Höhe 62 cm,
Die Funktionen:
Der Baukasten der Fa. Mantua wurde als Leistensatz geliefert
und war für ca. 1500 Arbeitsstunden ausgelegt. Genau wie
das Original ist es auf Spant und Leisten mit doppelter Beplankung
gebaut. Es besteht aus 4 Sorten Edelhölzer, die Bug- und
Heckzier ist vergoldet. Der Unterwasserrumpf ist mit ca. 600
Kupferplatten wie im Original geschützt, die Takelung ist
authentisch. Auf die schwarze Rumpfbemalung wurde zu Gunsten
der Edelhölzer ebenso verzichtet wie auf die 36 Segel, die
das schöne Modell erheblich verdecken würden
Der Erbauer:
Dieter Neumann
Details der Cutty Sark
Detailaufnahmen folgen noch!!
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